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Restlicht. Osram München

Das Verwaltungsgebäude der Osram GmbH München dokumentiert zwischen 1965 und 2018 von Heinrich Heidersberger und HGEsch

Mit dem Abriss der ehemaligen Hauptverwaltung der OSRAM AG in München geht eine bemerkenswerte Gebäudegeschichte zu Ende: Walter Henn errichtete 1965 damit das erste Großraum-Bürogebäude Europas. Der Weitsicht des Architekten ist es geschuldet, dass die Anfänge des in Betrieb genommenen Gebäudes von dem aus Wolfsburg stammenden Fotografen und Maler Heinrich Heidersberger fotografisch dokumentiert wurden. Bereits zu seiner Zeit war er einem großen Publikum für seine hochwertigen Schwarzweiß-Darstellungen der technischen Errungenschaften der Nachkriegszeit bekannt. Gleichzeitig trugen seine Bilder maßgeblich dazu bei, die Architektur der Braunschweiger Schule bekanntzumachen. Die Fotodokumentationen von HGEsch begannen in 2010 und setzten sich 2015 fort, als 800 Flüchtende in kleinen Wohn-Containern in den Großraumbüros untergebracht wurden. Den Abschluss der Arbeit bilden die Fotos der Zerstörung des unter Denkmalschutz stehenden Baus durch den Abriss 2018. Dem Sohn des Erbauers, Architekt Gunter Henn, war es trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, den Bau zu erwerben und zu restaurieren, um ihn für sein Unternehmen wieder als Bürogebäude zu nutzen. Die Fotografien von Heinrich Heidersberger und HGEsch dokumentieren in der Chronologie ihres Entstehens auch ein Stück Zeitgeschichte. Sie spiegeln gleichzeitig die unterschiedlichen Herangehensweise an Architekturfotografie zweier aus verschiedenen Generationen stammender Fotografen.


  • ISBN: 978 3 8030 2217 2
  • Format: 21 x 26 cm. Hardcover
  • Auflage: 1. Auflage, Originalausgabe

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  • Mit dem Abriss der ehemaligen Hauptverwaltung der OSRAM AG in München geht eine bemerkenswerte Gebäudegeschichte zu Ende: Walter Henn errichtete 1965 damit das erste Großraum-Bürogebäude Europas. Der Weitsicht des Architekten ist es geschuldet, dass die Anfänge des in Betrieb genommenen Gebäudes von dem aus Wolfsburg stammenden Fotografen und Maler Heinrich Heidersberger fotografisch dokumentiert wurden. Bereits zu seiner Zeit war er einem großen Publikum für seine hochwertigen Schwarzweiß-Darstellungen der technischen Errungenschaften der Nachkriegszeit bekannt. Gleichzeitig trugen seine Bilder maßgeblich dazu bei, die Architektur der Braunschweiger Schule bekanntzumachen.

    Die Fotodokumentationen von HGEsch begannen in 2010 und setzten sich 2015 fort, als 800 Flüchtende in kleinen Wohn-Containern in den Großraumbüros untergebracht wurden. Den Abschluss der Arbeit bilden die Fotos der Zerstörung des unter Denkmalschutz stehenden Baus durch den Abriss 2018. Dem Sohn des Erbauers, Architekt Gunter Henn, war es trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, den Bau zu erwerben und zu restaurieren, um ihn für sein Unternehmen wieder als Bürogebäude zu nutzen.

    Die Fotografien von Heinrich Heidersberger und HGEsch dokumentieren in der Chronologie ihres Entstehens auch ein Stück Zeitgeschichte. Sie spiegeln gleichzeitig die unterschiedlichen Herangehensweise an Architekturfotografie zweier aus verschiedenen Generationen stammender Fotografen.

    Das Buch erscheint begleitend zur Ausstellung „Transformations“ in der Berliner Architekturgalerie AEDES (20. März bis 20. Mai 2021). Weitere Informationen unter Galerie Aedes. Weitere Stationen sind in Vorbereitung.

  • Gewicht 0.765 kg
    Vorwort(e) Gunter Henn, Architekt
    Text Gunter Henn / Michael Steinbusch, Ursula Baus, Rolf Sachsse, Bernd Rodrian
    Fotos Heinrich Heidersberger und HGEsch
    ISBN 978 3 8030 2217 2
    Format 21 x 26 cm. Hardcover
    Seitenanzahl 168 Seiten
    Abbildungen 61 farbige und 48 Abbildungen in Duoton
    Sprachen deutsch, englisch
    Auflage 1. Auflage, Originalausgabe
    Erscheinungsdatum April 2021
  • Walter Henn (1912–2006), Professor an der TH Dresden 1947–1953 und an der TH Braunschweig 1953–1981. Büro in Braunschweig.

    Gunter Henn (*1947), Büros in München, Berlin und Peking. Professor an der TU Dresden 2000–2015 und Gastprofessor am MIT Cambridge.

    Martin Henn (*1979), Studium an der TU Stuttgart, ETH Zürich und Columbia University New York. Stationen bei Zaha Hadid, London, und Asymptote, New York. Seit 2008 Büro HENN, Leitung Design und Managing Director. New York.

    Heinrich Heidersberger, (*1906 in Ingolstadt), verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Dänemark, studierte Architektur in Graz, um 1928 als Maler nach Paris zu gehen, wo er schließlich zur Fotografie wechselte. Ein erster Auftrag 1937 für den Architekten Herbert Rimpl etablierte seinen Stil. Nach Stationen in Salzgitter und Braunschweig ließ er sich auf Einladung der Stadt 1961 in Wolfsburg nieder, wo er bis zu seinem Tod 2006 lebte und arbeitete. Sein Werk umfasst ca. 130.000 Bilder aus den Gebieten Architektur, Reportage, Industrie und Werbung sowie Experimente, zu denen auch seine algorithmischen Arbeiten, die Rhythmogramme, zählen.

    Hans Georg Esch (*1964 in Neuwied), absolvierte eine klassische Ausbildung zum Fotografen und ist seit 1989 als Architekturfotograf und -filmemacher selbständig; er lebt und arbeitet in Hennef / Stadt Blankenberg. Heute zählt er zu den wichtigsten Interpreten neuester Architektur und avantgardistischen Designs weltweit. Daneben hat er eine Reihe künstlerischer Konzepte entwickelt, die in großen Bildserien und Büchern zusammengefasst werden. Außerdem inszeniert er Panoramen von Städten und Landschaften als wandgroße Bilder oder als begehbare Rotunden, die an öffentlichen Orten aufgestellt werden. 2010 dokumentierte er erstmals die Osram-Hauptverwaltung von Walter Henn in München. Seit im Jahr 2017 der Abriss beschlossen wurde, bereitete er eine umfassende Veröffentlichung zu diesem Baudenkmal der modernen Architektur vor, die nun mit dem vorliegenden Buch erschienen ist. Hans-Georg Esch hat sich schon in früheren Projekten mit dem Œuvre älterer Fotografen auseinandergesetzt, etwa mit der Arbeit von August Sander, Karl-Hugo Schmölz oder Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen.

    Ursula Baus studierte zunächst Kunstgeschichte und Philosophie in Saarbrücken, dann Architektur in Stuttgart und Paris. Sie war Redakteurin der db, gründete mit gleichgesinnten Kolleginnen die Partnerschaftsgesellschaft frei04 publizistik. Als Lehrbeauftragte für Architekturtheorie war sie auch immer auf der Suche nach jungen Talenten. In diversen Gremien, Stiftungen, Kuratorien engagiert, ist sie vor allem an Grenzbereichen interessiert: Architektur, Stadt, Ökonomie, Politik.

    Rolf Sachsse (*1949 in Bonn), lernte Architekturfotografifie und studierte Kunstgeschichte, Kommunikationsforschung und Literatur. Er war Professor für Designgeschichte und Designtheorie an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken.

    Bernd Rodrian (*1966), gründete 2002 zusammen mit Benjamin Heidersberger (*1957), das Institut Heidersberger, das das Werk des Fotografen Heinrich Heidersberger erforscht, aufarbeitet und als lebendiges Archiv publiziert.

    Michael Steinbusch (*1970), Beratung Architektur und Kommunikation, Radebeul bei Dresden.

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