Der Tod kommt stets zu früh. Dass Andreas Denk am Freitag letzter Woche im Alter von nur 60 Jahren verstorben ist, kam wie aus heiterem Himmel, eine traurige und unzeitgemäße Nachricht. Andreas Denk war ein intensiver Kollege, anregend und neugierig, fragend und weiterverarbeitend zugleich, ein vorzüglicher Redakteur von uneitler Souveränität. Aus den Tiefen der Theorie- und Architekturgeschichte kamen seine Kommentare und Nachfragen als seien sie weit geschlagene Pässe; Denk war leidenschaftlicher Fußballfan. Von seinem engagierten Verstand zeugen die Bücher zur Stadt und ihren Räumen, die er mit seinem Freund und Kollegen Uwe Schröder besorgte. Die kommentierte Anthologie Architektur Raum Theorie unseres Verlags belegt das eindrucksvoll. Wir trauern um unseren Autor und freundschaftlichen Kollegen.
Foto: Till Budde