Presseecho auf die „Schwulen Architekten“

Veröffentlicht am

„Wenn man am Ende des Buches „Schwule Architekten“ a) schwul oder b) Architekt, am liebsten aber c) schwuler Architekt beziehungsweise lesbische Architektin sein möchte: dann nicht deshalb, weil man die mit der Homosexualität am Bau einhergehenden Verwerfungen unterschätzen würde; sondern weil man ein enorm anregendes Buch zugeklappt hat. Ein Buch, das erhellend ist.

Zugleich wird darin ein vorgeblich akademisches Thema verhandelt, doch in Wahrheit liest man sich durch einen Abenteuerroman der Liebe, des Leidens, der Lüge und der Wahrheit. Und der Gesellschaft.“
Gerhard Matzig in der SZ
www.sueddeutsche.de/kultur/favoriten

„Voigt und Bresan gelingt mit ihrem Band, der als deutsch-englische Ausgabe vorliegt, ein wichtiger Beitrag zur Architekturgeschichte. Frei davon, über die Protagonisten zu urteilen, ist es vor allem ein Urteil über die Zeitumstände, in denen sie lebten. Als geniale Architekten durften sie in Erscheinung treten, als Menschen mit ihren Lieben und Begehren mussten sie die Abgeschiedenheit suchen. „Schwule Architekten“ versucht, das Bild wieder zusammenzusetzen. Beim Anblick der berühmten Bauten der architektonischen Moderne dürfte einem nun der Gedanke kommen, ob so frei wie die künstlerischen Formen eigentlich auch das Leben der Künstler war.“
Jacob Hayner in Die Welt
www.welt.de/kultur/plus240056887/Schwule-Architekten

„Bauen gegen die Angst von Entdeckung… Das ist das Ärgerliche bei vielen Büchern über Architekten oder Architektinnen, es gibt die entsprechenden Daten in der Literatur, aber es wird verschwiegen, weil es nicht in das Konzept von Architekturgeschichte passt, weil man sich nur mit dem Werk befassen soll, und die Persönlichkeit gar kein so große Rolle spielt.“
Nikolaus Bernau im Deutschlandfunk
https://www.deutschlandfunkkultur.de/verschwiegene-biografien-buch-ueber-schwule-architekten-erscheint-dlf-kultur-fa443501-100.html