Theodor Fischer. Architektur der Stuttgarter Jahre

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es kaum einen einflussreicheren Architekten als Theodor Fischer. Keiner hat so schnell alle neuen Entwicklungen der Zeit aufgegriffen, eigenständig verarbeitet, aber auch ganz eigene Impulse gesetzt. Als „eigentlicher Erzieher einer ganzen Architektengeneration“ (Fritz Schumacher) hat er die frühe Entwicklung der Moderne wie kein anderer Baumeister geprägt. 1901 kam er nach Stuttgart. Es war der Beginn seiner Lehrtätigkeit und für seine Entwicklung als Architekt die fruchtbarste Zeit.


  • Autor: Rose Hajdu, Dietrich Heißenbüttel
  • ISBN: 978 3 8030 0795 7
  • Format: 24,5 × 27,5 cm. Hardcover
  • Auflage: 1. Auflage, Originalausgabe

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  • Mit fast jedem neuen Bau schlägt der Architekt Theodor Fischer in seiner bis 1908 währenden Stuttgarter Zeit neue Seiten auf. Im Gegensatz zur vorangegangenen historistischen Architektur, aber auch zum Jugendstil, plant Fischer, von den jeweiligen Anforderungen ausgehend, immer von Grund auf neu: In Gaggstatt gelangt er zu einer völlig neuen Organisation des Kirchenraums. Die Heusteigschule hat weit über Stuttgart hinaus vorbildlich gewirkt. Die Reutlinger Arbeitersiedlung Gmindersdorf lässt sich als erste Gartenstadt Deutschlands begreifen. Eine heute weitgehend zerstörte Lagerhalle in der Stuttgarter Talstraße ist einer der ersten Stahlbetonskelettbauten. In Louis Laiblin, dem Erben eines Pfullinger Papierfabrikanten, findet Fischer einen Mäzen und einen weiteren in Gustav Siegle aus Stuttgart. So entstehen die Pfullinger Hallen, der Schönbergturm, Laiblins Residenz Erlenhof, in beiden Orten Arbeiterhäuser und in Stuttgart das Gustav-Siegle-Haus. Viele Bauten aus Fischers Stuttgarter Jahren sind erstaunlich gut erhalten, einige wurden nach dem Krieg in veränderter Form von seinen Schülern wieder aufgebaut. Sie werden hier in Fotografien von Rose Hajdu vor Augen geführt und in fachkundigen Texten von Dietrich Heißenbüttel erläutert, die das Werk dieses bedeutenden deutschen Architekten und Städtebauers in der Periode seiner größten Wirksamkeit wieder ins Bewusstsein rücken wollen, auch um seine Lehren für die heutige Zeit wieder fruchtbar zu machen.

  • Gewicht 1.230 kg
    Autor Rose Hajdu, Dietrich Heißenbüttel
    Fotos Rose Hajdu
    Text Dietrich Heißenbüttel
    Vorwort(e) Reinhard L. Auer, Kunstbeauftragter der Evangelischen Landeskirche Württemberg
    ISBN 978 3 8030 0795 7
    Format 24,5 × 27,5 cm. Hardcover
    Seitenanzahl 208 Seiten
    Abbildungen 248 meist farbige Abbildungen
    Sprachen deutsch
    Auflage 1. Auflage, Originalausgabe
    Erscheinungsdatum Januar 2018
  • Rose Hajdu, freie Fotografin mit den Schwerpunkten Architekturfotografie, Denkmalpflege, Archäologie und Kunst, ist zuletzt mit mehreren Bänden über die Fischer-Schüler Paul Bonatz und Martin Elsaesser hervorgetreten, darunter die Wasmuth-Titel Elisabeth Spitzbart, Jörg Schilling: Martin Elsaesser. Kirchenbauten, Pfarr- und Gemeindehäuser, mit Neuaufnahmen von Rose Hajdu (2014; ISBN 978 3 8030 0778 0) sowie Rose Hajdu, Marc Hirschfell, Wolfgang Voigt: Paul Bonatz. Bauten an Rhein und Neckar (2014, ISBN 978 3 8030 0754 4).

    Dietrich Heißenbüttel, freiberuflicher Kunsthistoriker, Journalist und Dozent der Universität Stuttgart, hat sich zuerst 2012 anlässlich des 150. Geburtstags von Theodor Fischer mit dem Werk des Architekten beschäftigt und darüber in der Schwäbischen Heimat publiziert. Er schreibt regelmäßig zu Themen der Architektur und Kunst, u.a. für die Stuttgarter Zeitung, die Esslinger Zeitung, die Kontext:Wochenzeitung und eine Reihe von Zeitschriften.

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