100 JAHRE (GROSS-)BERLIN: EINLADUNG ZUR BUCHPRÄSENTATION IM BUCHHÄNDLERKELLER CARMERSTRASSE 1, 10623 BERLIN.

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Wir freuen uns darauf, Ihnen unseren Beitrag zum Jubiläum 100 Jahre Groß-Berlin im Oktober 2020 vorzustellen.

Auf dem Podium sitzen der Architektursoziologe Harald Bodenschatz und der Verleger und Publizist Gerwin Zohlen. Es moderiert Axel Haase vom Buchhändlerkeller Berlin. Buchhändler Keller

Berlin, wie wir es heute kennen, ist erst knapp 100 Jahre alt. Es wurde 1920 aus 7 Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken zusammengefügt. In einer Zeit bitterer Not verfügte das neue Groß-Berlin über eine – oft ungeliebte – historische Mitte und viele weitere Zentren. Im Dritten Reich sollte die Stadt ein neues monumentales Zentrum entlang der Nord-Süd-Achse erhalten. Als Folge des 2. Weltkriegs wurde sie gespalten und schuf zwei neue Zentren – am Alexanderplatz und am Breitscheidplatz. Nach dem Fall der Mauer stellte sich erneut die Frage: Wo und was ist das Berliner Zentrum? Was hat es für Aufgaben, wie soll es gestaltet werden, wie zu seiner Geschichte stehen? Faktisch hat die Stadt heute drei Zentren von Rang: allen voran die historische Mitte, dann aber auch die City West und schließlich Potsdam – zudem, wie wohl keine andere Großstadt Europas, eine Vielfalt mittlerer und kleiner Zentren, die es alle zu pflegen, zu stärken und zu ergänzen gilt. Das Buch greift erstmals die Geschichte der Berliner Zentrenbildung auf.

100 Jahre (Groß-)Berlin und seine Zentren
Hrsg.:
Harald Bodenschatz, Markus Tubbesing, Gerwin Zohlen
Im Auftrag des Deutschen Werkbundes Berlin
132 Seiten mit 81 meist farbigen Abbildungen
17 × 24 cm. Paperback EUR 24,90 (D)
ISBN 978 3 8030 0842 8

Harald Bodenschatz war 1995-2011 Professor für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin. Er hat zahlreiche Bücher und Texte zur Stadterneuerung, zum Stadtumbau sowie zur Stadtplanungs- und Stadtbaugeschichte veröffentlicht. Zu den bedeutenden Schriften der letzten Jahre gehören die Darstellungen des Städtebaus in den totalitären Staaten Europas; UdSSR, Italien, Spanien und Portugal.

Gerwin Zohlen lebt und arbeitet als Autor und Architekturkritker in Berlin. Zu seinen Buchpublikationen gehören „Die Baumeister des neuen Berlin“ (1998), „Auf der Suche nach der verlorenen Stadt“ (2002), „Rudolf Fränkel, die Gartenstadt Atlantic und Berlin“ (2006). Seit 2019 leitet er den Verlag Wasmuth & Zohlen.