Paul Bonatz 1877–1956
Die reich bebilderte und mit einem kommentierten Werkverzeichnis versehene Monographie präsentiert mit Paul Bonatz einen der einflussreichen Architekten und Architekturlehrer des 20. Jahrhunderts, der zwischen Kaiserreich und früher Bundesrepublik ein vielfältiges Werk zwischen Moderne und Tradition hinterließ. Er machte sich auch als Gestalter von technischen Bauten einen Namen. Wie kaum einem anderen Architekten gelang ihm ein fruchtbarer Dialog mit den Ingenieuren.
- Herausgeber: Roland May, Wolfgang Voigt
- ISBN: 978 3 8030 0729 2
- Format: 30 x 24 cm. Hardcover
- Auflage: 2. unveränderte Auflage
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Bonatz war liberaler Kosmopolit, sein Verhältnis zum Nationalsozialismus entsprechend reserviert. Dennoch bemühte er sich in den 1930er Jahren um Staatsaufträge, die er auch erhielt. Obwohl er als Brückengestalter eine einflussreiche Position beim Bau der Autobahnen innehatte, kritisierte er Hitlers Gigantismus und emigrierte noch 1944 in die Türkei, wo er danach zehn Jahre lang als Architekt und Hochschullehrer tätig war. Sein wichtigster Bau überhaupt, der Stuttgarter Hauptbahnhof (1911-1927), ist im Rahmen des Großprojekts „Stuttgart 21“ akut gefährdet – die beiden Seitenflügel werden ihm geopfert.
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Herausgeber Roland May, Wolfgang Voigt Text Burcu Dogramaci, Hartmut Frank, Joaquin Medina-Warmburg, Karl Kiem, Marc Hirschfell, Matthias Roser, Roland May, Uwe Bresan, Wolfgang Voigt ISBN 978 3 8030 0729 2 Format 30 x 24 cm. Hardcover Seitenanzahl 320 Seiten Abbildungen 480 teils farbige Abbildungen Sprachen deutsch, englisch Auflage 2. unveränderte Auflage Erscheinungsdatum Dezember 2011